terça-feira, 30 de março de 2010

Aufstehen! und leben...


para além da dor
do frio
da tristeza
da desilusão
encontrar o caminho de volta
e no dia claro
regar as flores
limpar o campo
e caminhar

sábado, 27 de março de 2010

Aus Angst...


"Havia ainda o silêncio, o mesmo silêncio. (...)
Desejou chamá-lo, pedir-lhe apoio, pedir-lhe que dissesse as palavras de apaziguamento. Mas não queria acordá-lo."

Clarice Lispector, Perto do Coração Selvagem, Lisboa: Relógio D' Água, 2000, pp. 134-5

quarta-feira, 24 de março de 2010

Auf dem Weg nach Santiago...


"Schreib dich nicht
zwischen die Welten,

komm auf gegen
der Bedeutungen Vielfalt,

vertrau der Tränenspur
und lerne leben."

Paul Celan, A Morte é uma Flor, Lisboa: Cotovia, 1998, s. 72

domingo, 21 de março de 2010

Nun so geht es weiter...


"Verzeihen Sie. Aber es ist schwer, sich nicht hinreissen zu lassen."

Christa Wolf, Neue Lebensansichten eines Katers. Juninachmittag, Stuttgart: Reclam, 1993, s. 49

domingo, 14 de março de 2010

Aus blauen Träume...


"Mit deinen blauen Augen
 Siehst du mich lieblich an,
 Da wird mir so träumend zu Sinne,
 Dass ich nicht sprechen kann.

 An deine blauen Augen
 Gedenk ich allerwärts;-
 Ein Meer von blauen Gedanken
 Ergiesst sich über mein Herz."

Henrich Heine,  Gedichte, Stuttgart: Reclam, 1993, s. 50

quarta-feira, 10 de março de 2010

Immer noch aus Liebe...


"Man ist allein mit allem, was man liebt."

Fragmentos de Novalis, selecção, tradução e desenhos de Rui Chafes, Lisboa: Assírio & Alvim, 2000, s. 134

domingo, 7 de março de 2010

Aus Liebe...


"Sie liebten sich beide, doch keiner
Wollt es dem andern gestehn;
Sie sahen sich an so feindlich,

Und wollten vor Liebe vergehn.

Sie trennten sich endlich und sahn sich
Nur noch zuweilen im Traum;
Sie waren längst gestorben,

Und wussten es selber kaum."

Heinrich Heine, Gedichte, Stuttgart: Reclam, 1993, s. 28

sábado, 6 de março de 2010

Wie ein echte Prinz...


"Se tu viesses ver-me hoje à tardinha,
A essa hora dos mágicos cansaços,
Quando a noite de manso se avizinha,
E me prendesses toda nos teus braços... "

Florbela Espanca, Sonetos, Madrid: SAEPA, 1997, p. 102


"Ach, wer bringt die schönen Tage,
Jene Tage der ersten Liebe,
Ach, wer bringt nur eine stunde
Jener holden Zeit zurück!

Einsam nähr ich meine Wunde,
Und mit stets erneuter Klage,
Traur' ich ums verlorne Glück.
Ach, wer bringt die schönen Tage,
Jene holde Zeit zurück!"

J. W. von Goethe, Klassische Gedichte und nahezu unbekannte Werke,
Geneva: Hardcover Taschenbuch Eurobooks, 1998, s. 89

sexta-feira, 5 de março de 2010

Ich bin allein...


"Ich bin allein, ich stell die Aschenblume
ins Glas voll reifer Schwärze. Schwestermund,
du sprichst ein Wort, das fortlebt vor den Fenstern,
und lautlos klettert, was ich träumt, an mir empor.

Ich steh im Flor der abgeblühten Stunde
und spar ein Harz für einen späten Vogel:
er trägt die Flocke Schnee auf lebensroter Feder;
das Könrchen Eis im Schnabel, kommt er durch den Sommer."

Paul Celan, Sete rosas mais tarde, Lisboa: Cotovia, 2006, s. 20



(não tenho medo
mas os dias sucedem-se negros
e as lágrimas secam as noites
às vezes
o frio invade-me o sono
toca-me levemente o sangue
e grito a tua surda ausência
mas não
não tenho medo
senão deste ar que respiro
desta luz que me queima
e me rasga a pele clara
do teu toque
mas não
não tenho medo)