sábado, 22 de janeiro de 2011

Und deshalb...



"Ich kenn einen Jäger, man heißt ihn »Tod«:
Seine Wang ist blass, sein Speer ist rot,
Sein Forst ist die Welt, er zieht auf die Pirsch,
Und jaget Elen und Edelhirsch.

Im Völkerkrieg, auf blutigem Feld,
Ist's, wo er sein Kesseltreiben hält;
Hass, Ehrsucht und Geizen nach Ruhmesschall.

Nicht fürcht ich ihn selber, wie nah er auch droht,
Doch wohl seine Rüden: Gram, Krankheit und Not,
Die Meute, die stückweis das Leben zerfetzt
Und zögernd uns in die Grube hetzt."

Theodor Fontane, Ein Jäger, in http://www.gedichte.levrai.de/gedichte_von/fontane_theodor_fontane_gedichte.htm

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